Geprüft und getestet  

Simon Neumann gibt uns einen exklusiven Einblick in die Qualitätssicherung am ABUS Standort in Rehe im Westerwald.

Seit seiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker im Jahr 2009 ist er Teil des Teams und hat den „Made in Germany“-Ansatz sozusagen von der Pike auf gelernt. Nach einer Weiterbildung zum Maschinenbautechniker fand er seinen Weg in die Qualitätssicherung. Heute liegen Simon Neumanns Hauptaufgaben in der Maß- und Materialprüfung von Wareneingängen und Musterteilen, sowie der Konstruktion und Verwaltung von Prüf- und Messmitteln. 

Im Interview erzählt er, wie der Standort Rehe im Westerwald das ABUS Qualitätsversprechen tagtäglich mit Leben füllt.

Simon Neumann ist Teil der Qualitätssicherung am ABUS Standort Rehe im Westerwald © ABUS

Welche Rolle spielt der Standort Rehe im Qualitätssicherungsprozess?

Simon Neumann: „In Rehe produzieren wir nicht nur hochwertige Sicherheitslösungen, sondern entwickeln und fertigen auch eigene Sonderprüf- und Messmittel für unsere Materialien und Produktserien. Der Qualitätssicherungsprozess beginnt aber schon bei der Materialauswahl durch unsere Konstrukteure. Bei Einzelteillieferungen für eine Produktserie nehmen wir Stichproben und checken, ob das Material unseren Anforderungen an Langlebigkeit und Robustheit gerecht wird. Die ersten Prototypen eines Produkts werden im hauseigenen Prüflabor auf Herz und Nieren geprüft – zum Beispiel mit Schlag-, Software- oder Klimatests. Nachdem ein Produkt wie unser Faltschloss Bordo fertig montiert ist, führt der Mitarbeiter in der Produktion im Hinblick auf Funktion und Optik eine Endkontrolle durch. Lässt sich das Schloss zum Beispiel sauber schließen und funktioniert der Faltmechanismus reibungslos? Treten beim Händler oder Kunden dennoch einmal Qualitätsprobleme auf, durchlaufen wir in der Qualitätssicherung – angestoßen durch das Kundenservicecenter – in der Qualitätssicherung einen klar definierten Reklamationsprozess, der den engen Kontakt zu den Kunden einschließt.“

Wie wird die Qualität „Made in Germany“ unter Beweis gestellt?

Simon Neumann: „Wir setzen auf international anerkannte Zertifizierungen wie TÜV und VdS. Unsere Produkte durchlaufen somit regelmäßig externe Prüfungen, um höchste Standards einzuhalten. Der Anspruch an die Qualität endet nicht mit dem Markteintritt eines Produktes – stattdessen geht es uns darum, immer wieder neu zu beweisen, dass wir die Qualität auch über Jahre und trotz veränderter Markt- und Nutzungsbedingungen hinweg halten können. Dazu gehört eben auch, unsere Produkte, Einzelteile und Materialien über interne Audits immer wieder auf den Prüfstand zu stellen.“

Eine hohe Qualität steht oft im Gegensatz zu erschwinglichen Preisen, oder?

Simon Neumann: „Nicht unbedingt. Hohe Qualität führt nicht zwangsläufig zu höheren Kosten. Unsere Erfahrung zeigt, dass Kunden bereit sind, in Qualität zu investieren. Diese ist zwar in der Anschaffung etwas höherpreisig, muss aber auch im Kontext der langen Lebensdauer unserer Produkte betrachtet werden. Wir setzen auf nachhaltige Qualität statt kurzfristiger Wegwerfkultur. Deshalb hat die Qualitätssicherung bei ABUS auch so einen hohen Stellenwert.“

 

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