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Sicherheits­studie 2024

SICHERHEITSSTUDIE 2024 Wie sicher fühlen Sie sich?

Im Auftrag von ABUS hat das Marktforschungsinstitut YouGov im August 2024 zum fünften Mal eine repräsentative Studie zum Sicherheitsgefühl der Deutschen durchgeführt.

Wie sicher ist Deutschland? Und wie sicher fühlen sich die Deutschen?

Die subjektive Sichtweise jedes Einzelnen – unter anderem abhängig von Einkommensverhältnissen, Wohnsituation, familiärer Situation, und bisherigen persönlichen Erlebnissen – spielt beim Sicherheitsempfinden eine große Rolle und zeigt: diese zwei Fragen haben nur bedingt dieselbe Antwort. Denn oftmals unterscheiden sich die faktischen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik deutlich davon, ob sich der Deutsche in seinem Wohnumfeld und in seinem eigenen Zuhause wirklich sicher fühlt. 

Die fünfte Auflage der deutschlandweiten Sicherheitsumfrage von ABUS und YouGov liefert die Ergebnisse im Vergleich zu Studien aus den Vorjahren.


Um einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung zu erhalten, erfolgte die Quotierung der befragten Personen nach Alter, Geschlecht und Region. Insgesamt wurden 2.086 Personen mit unterschiedlichen Haushaltsnettoeinkommen befragt. Alle Interviewten waren über 18 Jahre alt, befragt wurden 1.114 Frauen und 972 Männer. 1.098 Befragte haben Wohneigentum, 988 besitzen kein Wohneigentum. Von den befragten Personen wohnen 520 in einem freistehenden Einfamilienhaus, 1.078 in einer Wohnung. Auch bei der Wohnlage wurde auf einen guten Querschnitt geachtet: 878 Befragte wohnen in der Stadt, 639 in der Vorstadt bzw. im Speckgürtel und 550 wohnen auf dem Land.

Weitere Informationen zum Studienaufbau finden Sie weiter unten im Downloadbereich.

Wie auch in den Vorjahren fühlt sich zwar die Mehrzahl der Deutschen sicher vor Kriminalität, jedoch mit sinkender Tendenz (56% 2024 vs. 58% 2023 vs. 60% 2022). Gleichzeitig fühlt sich mehr als ein Drittel der Deutschen mit steigender Tendenz wenig oder überhaupt nicht sicher vor Kriminalität (42% 2024 vs. 39% 2023 vs. 35% 2022) Hier zeigt sich insbesondere unter Befragten ohne Wohneigentum sowie jenen, die in einer Wohnung leben, ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Dies spiegelt sich auch in der negativen Entwicklung des Sicherheitsempfindens in Bezug auf Deutschland, von dem mehr als die Hälfte (56% 2024 vs. 51% 2023 vs. 42% 2022) angibt, dass es sich in den letzten 12 Monaten unsicherer entwickelt habe, sowie in Bezug auf den persönlichen Alltag (40% 2024 vs. 35% 2023 vs. 29% 2022), von dem dies zwei Fünftel angibt.

Sicherheitsstudie zum Sicherheitsgefühl der Deutschen © ABUS

Die größte Angst vor kriminellen Übergriffen besteht für viele Deutsche weiterhin draußen bei Nacht (48% 2024 vs. 46% 2023 vs. 47% 2022), dabei zeigt sich zwischen den Altersgruppen der Unterschied, dass jene 18-24 Jahre alt sich stärker nachts draußen sorgen (54%), als jene 65+ (41%). Eine sichere Wohngegend (62% 2024 vs. 62% 2023 vs. 58% 2022) bleibt weiterhin der wichtigste Faktor, um sich sicher zu fühlen, auch über verschiedene Zielgruppen hinweg. Für zwei Fünftel der Befragten sind zudem Sicherheitssysteme wichtig, wie zum Beispiel Schlösser und Alarmanlagen (40% 2024 vs. 37% 2023 vs. 39% 2022). Sicherheitssysteme werden insbesondere von Befragten, die in einem freistehenden Einfamilienhaus leben (49%), und solchen, die Wohneigentum besitzen, als wichtiger erachtet (44%).Wie auch in den Vorjahren fühlt sich zwar die Mehrzahl der Deutschen sicher vor Kriminalität, jedoch mit sinkender Tendenz (56% 2024 vs. 58% 2023 vs. 60% 2022). Gleichzeitig fühlt sich mehr als ein Drittel der Deutschen mit steigender Tendenz wenig oder überhaupt nicht sicher vor Kriminalität (42% 2024 vs. 39% 2023 vs. 35% 2022) Hier zeigt sich insbesondere unter Befragten ohne Wohneigentum sowie jenen, die in einer Wohnung leben, ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Dies spiegelt sich auch in der negativen Entwicklung des Sicherheitsempfindens in Bezug auf Deutschland, von dem mehr als die Hälfte (56% 2024 vs. 51% 2023 vs. 42% 2022) angibt, dass es sich in den letzten 12 Monaten unsicherer entwickelt habe, sowie in Bezug auf den persönlichen Alltag (40% 2024 vs. 35% 2023 vs. 29% 2022), von dem dies zwei Fünftel angibt.

Die größte Angst vor kriminellen Übergriffen besteht für viele Deutsche weiterhin draußen bei Nacht (48% 2024 vs. 46% 2023 vs. 47% 2022), dabei zeigt sich zwischen den Altersgruppen der Unterschied, dass jene 18-24 Jahre alt sich stärker nachts draußen sorgen (54%), als jene 65+ (41%). Eine sichere Wohngegend (62% 2024 vs. 62% 2023 vs. 58% 2022) bleibt weiterhin der wichtigste Faktor, um sich sicher zu fühlen, auch über verschiedene Zielgruppen hinweg. Für zwei Fünftel der Befragten sind zudem Sicherheitssysteme wichtig, wie zum Beispiel Schlösser und Alarmanlagen (40% 2024 vs. 37% 2023 vs. 39% 2022). Sicherheitssysteme werden insbesondere von Befragten, die in einem freistehenden Einfamilienhaus leben (49%), und solchen, die Wohneigentum besitzen, als wichtiger erachtet (44%).

Der Anteil der Opfer von kriminellen Übergriffen bleibt in etwa auf dem gleichen Niveau wie in den Vorjahren. Jeder zweite Deutsche wurde schon einmal Opfer eines Verbrechens (51% 2024 vs. 52% 2023 vs. 53% 2022). Die häufigsten Verbrechen stellen weiterhin Raub oder Diebstahl (19%), (Trick-)Betrug (19%), Gewalt oder Körperverletzung (15%), sowie Sachbeschädigung oder Vandalismus (14%) dar. Auf dem Land gab es seit 2021 einen rückläufigen Trend bezüglich krimineller Übergriffe generell, dieser ist nun aber abgeebbt (47% 2024 vs. 46% 2023 vs. 48% 2022 vs. 50% 2021). Zwischen der Stadt, Vorstadt und dem Land gibt es entsprechend keine auffälligen Trends auf der Ebene von kriminellen Übergriffen generell, jedoch wurden bezogen auf Raub oder Diebstahl Personen, die in einer Stadt leben (21%), häufiger Opfer als jene, die auf dem Land leben (17%).

Das Sicherheitsgefühl ändert sich mit dem Alter

Die Angst vor verschiedenen Arten krimineller Übergriffe bleibt stabil, am meisten fürchten sich die Deutschen weiterhin vor Gewalt und Körperverletzung, was am häufigsten auf den ersten Rang gewählt wurde (49% 2024 vs. 47% 2023 vs. 47% 2022), gefolgt von der Angst vor Einbrüchen in die Wohnung oder das Haus (24% 2024 vs. 25% 2023 vs. 26% 2022). Insbesondere Personen, die in freistehenden Einfamilienhäusern leben, sorgen sich vor Einbrüchen (30%). Seelischer Schadenund Verängstigung wird weiterhin von der Hälfte der Deutschen (50%) als der größte persönliche Schaden angesehen, den ein Einbruch verursachen würde. Dem folgen insbesondere Frauen (Frauen 58% vs. Männer 42%) und jene, die auf dem Land leben (Land 56% vs. Städtisch 45%). Als zweitgrößter Schaden, jedoch deutlich seltener, wird materieller Schaden von etwa einem Sechstel genannt (16%).

 

Ähnlich zu den Vorjahren, gibt jeder fünfte Deutsche (22% 2024 vs. 22% 2023 vs. 20% 2022) an, dass das eigene Zuhause sicher vor Einbrüchen sei.
Aufgrund eines signifikanten Zuwachses in der Nutzung von Überwachungskameras (21%), Alarmanlagen (13%) und Smart Home-Systemen (12%) nutzt nun mehr als die Hälfte der Deutschen Absicherungssysteme (53% 2024 vs. 47% 2023 vs. 44% 2022), was das gestiegene Interesse an Absicherungssystemen unterstreicht. In der Stadt stieg die Nutzung im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls stark an auf mehr als die Hälfte (55% 2024 vs. 44% 2023). Spezielle Sicherungen für Türen (27%) und Fenster (21%) sind weiterhin die meistgenutzten Systeme, um sich vor Einbrüchen oder Raub zu schützen. Auch Alarmanlagen genießen weiterhin großes Vetrauen bei den Deutschen (39% 2024 vs. 37% 2023 vs. 37% 2022), was sich auch in einem positiven Nutzungstrend zeigt (13% 2024 vs. 11% 2023 vs. 9% 2022). Spezielle Sicherungen für Fenster haben hingegen einen signifikanten Vertrauensverlust erfahren (28% 2024 vs. 32% 2023), sodass hier auch die Nutzung sinken könnte.

Personen in der Stadt fühlen sich sicherer, als Personen, die ländlicher wohnen

Ein Drittel der Deutschen (32%) plant, sich in den nächsten 12 Monaten ein Sicherheitssystem zuzulegen. Auch hier verzeichnen Überwachungskameras (13%), Smart Home-Systeme (10%) und Alarmanlagen (10%) einen signifikanten Anstieg und bilden die top drei der geplanten Anschaffungen, aber auch die anderen Systeme erfahren leichte Anstiege. Für Informationen über Einbruchschutz-Maßnahmen würden sich mehr als zwei Fünftel weiterhin an die Polizei wenden (42%). Übers Internet oder Social Media (insgesamt) würden sich mehr als zwei Fünftel (44%) informieren. Wie auch in den Vorjahren wissen zwar zwei Drittel der Deutschen (69%) nicht, dass der Staat Einbruchschutz-Maßnahmen finanziell fördert, jedoch zeigt der Anteil derer, die darüber Bescheid wissen oder es auch schon in Anspruch nahmen, einen positiven Trend (15% 2024 vs. 13% 2023 vs. 11% 2022).

 

Auszüge aus der Studie:

SICHERHEITSEMPFINDEN DER DEUTSCHEN

Haben Sie das Gefühl, dass Deutschland in den letzten 12 Monaten eher sicherer, weniger sicher oder gleich sicher geblieben ist?

Das Sicherheitsgefühl der Deutschen 2024 © ABUS

Die Nachbarschaft ist entscheidend

Wir wichtig sind Ihnen die folgenden Maßnahmen und Faktoren, um sich sicherer zu fühlen?

Die Nachbarschaft ist entscheidend für das Sicherheitsgefühl der Deutschen © ABUS

Je nach Alter variieren die Faktoren, um sich sicher zu fühlen

Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Maßnahmen und Faktoren, um sich sicher zu fühlen?

Je nach Alter variieren die Faktoren, um sich sicher zu fühlen stark © ABUS

Körperverletzung und Einbruch fürchten die meisten

Vor welchen drei der genannten kriminellen Übergriffe haben Sie am meisten Angst - unabhängig von der Wahrscheinlichkeit, dass diese eintreten?

Die größte Angst haben die Deutschen vor Gewalt und Einbruch © ABUS

Größter Schaden durch Einbruch wäre die seelische Belastung

Stellen Sie sich vor bei Ihnen zu Hause würde eingebrochen, was denken Sie, wäre für Sie persönlich der größte Schaden bzw. Verlust daran?

Bei einem Einbruch wäre der größte Schaden die seelische Belastung © ABUS

Die meisten wissen nichts von staatlicher Förderung für Einbruchschutz

Haben Sie gewusst, dass der Staat die Anschaffung von Einbruchschutz-Maßnahmen finanziell fördert?

Die wenigsten haben schon einmal staatliche Förderung für Einbruchschutz in Anspruch genommen © ABUS

Die Gefahr von Cyberattacken

Wie hoch schätzen Sie die Gefahr von Cyberattacken (digitale Manipulation/ Datendiebstahl) bei smarten Sicherheitssystemen (Schlösser, Alarmanlagen, Überwachungskameras, Smart Home Systeme) ein?

Die Gefahr von Cyberattacken wird relativ hoch eingeschätzt © ABUS

Komplette Studie

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier zum Download:

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Sicherheitsstudie zum Sicherheitsgefühl der Deutschen © shutterstock - Rawpixel.com
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SICHERHEITSSTUDIE 2024 - AUF EINEN BLICK

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SICHERHEITSSTUDIE 2024 - BROSCHÜRE

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SICHERHEITSSTUDIE 2024 GRAFIKEN

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Sicherheitsstudie 2023 - Auf einen Blick

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Sicherheitsstudie 2023 - Broschüre

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Sicherheitsstudie 2023 Grafiken

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Sicherheitsstudie 2022 © ABUS

Sicherheitsstudie 2022

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Sicherheitsstudie 2021

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Sicherheitsstudie 2020

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