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Brandschutz Ratgeber Rauchmelder Check

Rauchmelder können echte Lebensretter sein. Erfahren Sie, wo sie installiert werden und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

In diesem Teil unseres ABUS Brandschutz Ratgebers finden Sie Antworten auf folgende Fragen: 

Es gibt viele Rauchwarnmelder – doch wo liegen die Unterschiede? Und welcher Rauchmelder ist der richtige für Sie? Hier ein kleiner Überblick:

Optische Rauchwarnmelder  lösen Alarm aus, sobald Rauch in die Messkammer des Warnmelders dringt – sie erkennen also die sichtbaren Rauchpartikel. Sie sind für Küche und Bad ungeeignet, da Wasserdampf und Kochdampf Fehlalarme auslösen können. Mehr zum optischen Rauchmelder RWM160

Rauchmelder mit Hitzewarnfunktion  analysieren zusätzlich die Temperaturveränderungen im Raum. Daher sind sie auch für den Einsatz in Küche und Badezimmer geeignet. Mehr zum RWM250 mit Hitzewarnfunktion 

Neben Stand-Alone-Rauchmeldern, die nicht miteinander vernetzt sind, gibt es  Funk-Rauchmelder: Löst ein Rauchwarnmelder Alarm aus, springt auch bei allen anderen, die sich in Funkreichweite befinden, der Alarm an. Wer in einer großen Wohnung oder einem Haus lebt, bemerkt so die Brandgefahr – egal, in welchem Raum er sich befindet. Mehr zum Funk-Rauchmelder RWM165

Besonderen Komfort bieten Funk-Rauchmelder oder Rauchmelder, die  Bestandteil einer Alarmanlage  sind: Unseren Funk-Rauchmelder FURM35000A können Sie zum Beispiel mit der Alarmanlage Smartvest koppeln. Bei Brandrauch oder einem ungewöhnlichen Temperaturanstieg warnt der Alarmton über alle Funkrauchmelder, die im Netzwerk integriert sind und über die Smartvest Zentrale – eine Push-Mitteilung per App oder E-Mail informiert Sie auch unterwegs über die Rauchentwicklung.

Entdecken Sie Rauchmelder von ABUS © ABUS

Prüfzeichen: Achten Sie beim Kauf auf die Prüfzeichen von VdS, DIN oder TÜV/Kriwan. Produkte, die mit diesen Prüfzeichen zertifiziert sind, wurden unter realen Bedingungen getestet und für gut befunden.

Qualitätslabel Q: Das unabhängige Q-Label garantiert besondere Langlebigkeit, erhöhte Sicherheit und mehr Bedienkomfort: durch erweiterte Prüfkriterien für die fest verbaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer, die Verarbeitungsqualität, weniger Fehlalarme und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen.

Funktionen: Die Stiftung Warentest prüft Rauchmelder nach folgenden Kriterien (Gewichtung absteigend): Zuverlässigkeit des Alarms, Alarmlautstärke, Handhabung, Robustheit und Deklaration. Diese Kriterien können Ihnen als Hilfestellung beim Kauf dienen: Ihre Rauchmelder sollten mit einem lauten Warnton von mindestens 85 Dezibel ausgestattet, einfach zu handhaben und zuverlässig sein. Empfehlenswerte Geräte verfügen zudem über eine Warnfunktion, wenn die Batterie nachlässt. Eine Prüftaste für regelmäßige Funktionstests hilft Ihnen bei der Wartung der Melder.


  • Montieren Sie die Brandmelder mittig im Raum an der Decke – maximale Raumhöhe 6 m.
  • Der Abstand zur Wand sollte mindestens 60 cm betragen. 
  • Bringen Sie den Rauchmelder waagerecht an.
  • Ein Rauchmelder erfasst maximal 40 m² Fläche. Achten Sie auf eine ausreichende Anzahl an Geräten. 
  • Die Rauchmelderpflicht in allen Bundesländern schreibt Brandmelder in folgenden Räumen vor: Kinderzimmer, Schlafzimmer, Flure. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich die Montage in Heizungsräumen, Wohnzimmern oder weiteren Räumen mit Elektrogeräten. 
  • Für Räume mit starker Zugluft (Luftschächte, Dachspitzen, Bad, Küche und Werkstatt) eignen sich Rauchwarnmelder mit Hitzewarnfunktion. 
  • Mit unserem Magnet-Befestigungsset für Rauchwarnmelder können Sie Ihre neuen Alltagshelfer ganz einfach montieren – ohne Schrauben, Dübel und Bohren. 
Rauchmelder befestigen ©ABUS

Viele Rauchmelder verfügen über einen Druckknopf bzw. eine Prüftaste. Wenn Sie den Knopf drücken, sollte ein lautes Piepen ertönen – so testen Sie bei einigen Modellen, ob die Batterien noch voll sind und ob der Brandmelder einwandfrei funktioniert.

Rauchmelder befestigen ©ABUS

Im Falle eines Fehlalarms können Sie manche Rauchmelder mit dem Aktivierungsknopf stumm schalten. Fehlalarme sind allerdings oft ein Hinweis auf Verschmutzung der Rauchkammer durch Staub, Insekten oder Dreck. Saugen Sie den Staub regelmäßig, mindestens zweimal im Jahr, mit einem Staubsauger ab. Von außen können Sie ihre Brandmelder einmal im Monat mit einem trockenen Staubtuch abwischen. Für genaue Informationen zu Ihrem Rauchmelder-Modell schauen Sie in die Bedienungsanleitung.

 

Die Rauchmelderpflicht in allen Bundesländern legt außerdem fest, dass Rauchwarnmelder einmal jährlich gewartet werden müssen. Wer dafür zuständig ist, erfahren Sie in unserem ABUS Check zur Rauchmelderpflicht

Schritt 1 ©ABUS

Es gibt Rauchmelder mit fest verbauten und austauschbaren Batterien. Bei fest verbauten Batterien ist die Batterielebensdauer gleichzeitig die Lebensdauer des Melders. Warnt der Melder also einen niedrigen Batteriestand, sollten Sie ihn entsorgen. In den meisten Fällen haben diese Melder zehn Jahre Lebensdauer. Die bundesweite Rauchmelderpflicht sieht vor, dass die kleinen Lebensretter nach zehn Jahren verpflichtend ausgetauscht werden – die Rauchmelder-Lebensdauer passt also genau ins Zeitfenster.

Melder mit austauschbaren Batterien sind in der Anschaffung oft günstiger. Je nachdem wie lang die Batterien halten, müssen Sie in regelmäßigen Abständen neue beschaffen und sie austauschen.


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